Wenn Du Dich hin und wieder ein wenig mit dem Thema Hautpflege beschäftigst, ist Dir bestimmt schon der Begriff Hyaluronsäure begegnet.
Die natürliche Substanz kommt überall in unserem Körper vor – zum Beispiel in den Gelenken, den Augäpfeln und auch in den Zellen unserer Haut. Hier speichert die Hyaluronsäure große Mengen Feuchtigkeit und sorgt auf diese Weise für ein zartes und glattes Hautbild. Kein Wunder also, dass Hyaluronsäure ein beliebter Inhaltsstoff für Tagescremes ist. Worauf Du achten solltest, wenn auch Du von einer Tagescreme mit Hyaluronsäure profitieren möchtest, erfährst Du in folgendem Ratgeber.
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1. Hyaluronsäure von hoher Qualität: Achte beim Kauf einer Tagescreme mit Hyaluronsäure auf eine hohe Qualität. Minderwertiges Hyaluron wird aus Hahnenkämmen gewonnen – und das ist nicht nur unappetitlich, das enthaltene tierische Eiweiß kann bei empfindlichen Personen auch zu Hautirritationen führen.
Mit Hyaluronsäure, die mittels Biotechnologie im Labor hergestellt wird, triffst Du daher immer die bessere Wahl, auch wenn dieser Rohstoff naturgemäß etwas teurer ist.
2. Creme mit hoher Wirkstoffkonzentration wählen: Am besten entscheidest Du Dich für eine Tagescreme mit hochkonzentrierter Hyaluronsäure, denn dann erzielst Du die besten Ergebnisse. Wirf einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe (INCI-Liste) und überprüfe, an welcher Stelle Hyaluronsäure genannt wird – je weiter vorne, desto besser! Im Zweifel kannst Du auch direkt beim Hersteller nachfragen, wie viel Hyaluronsäure in der jeweiligen Tagescreme genau enthalten ist.
3. Tagescreme passend zum Hauttyp: Wenn Du Deiner Haut mit einer hyaluronhaltigen Tagescreme etwas Gutes tun möchtest, solltest Du nicht zu irgendeinem Produkt greifen. Bevorzuge stattdessen eine Creme, die zu Deinem individuellen Hauttyp passt. Hast Du trockene Haut, die zu Falten neigt? Dann achte darauf, dass die Tagescreme nicht nur Hyaluronsäure, sondern auch hochwertige Pflanzenfette enthält.
Ist Deine Haut von Natur aus etwas fettiger, und Hautunreinheiten sind bei Dir an der Tagesordnung? Dann sollte Deine Tagescreme möglichst leicht – also fettarm – sein und stattdessen über beruhigende Substanzen verfügen. Beruhigende Inhaltsstoffe sind auch dann wichtig, wenn Du sensible Haut hast. Besonders empfindliche Hauttypen reagieren bereits auf zu warmes oder zu kaltes Wasser mit Rötungen. Eine gute Tagescreme hat nicht nur pflegende Eigenschaften, sie beruhigt entspannt Deine Haut auch, sodass Irritationen schnell wieder der Vergangenheit angehören.
4. Zeit für die Eingewöhnung einplanen: Deine Haut benötigt Zeit, um sich an ein neues Pflegeprodukt zu gewöhnen. Solltest Du nach den ersten Anwendungen leichte Irritationen bemerken, gib also nicht sofort auf, sondern wende die Tagescreme für ein paar weitere Tage an.
Dieser Tipp gilt natürlich nicht, wenn Deine Haut sich stark rötet und/oder Juckreiz entwickelt. In diesem Fall besteht vermutlich eine Unverträglichkeit und Du solltest auf eine alternative Creme ausweichen. Als allgemeine Faustregel gilt jedoch, dass die Haut bis zu 28 Tage benötigt, um sich auf ein neues Pflegeprodukt einzustellen.
5. Creme ohne unnötige Zusatzstoffe bevorzugen: Eine gute Hautpflege zeichnet sich nicht nur durch hochwertige Inhaltsstoffe aus, sondern auch dadurch, dass auf bedenkliche Zusatzstoffe verzichtet wird. Parabene, Silikone, PEG, Paraffine und Mineralöle sollten daher in der Tagescreme Deiner Wahl nicht enthalten sein. Diese Substanzen belasten Deine Haut nur unnötig oder können Dein Hautbild sogar verschlechtern. Beispielsweise stehen Silikone und Mineralöle im Verdacht, die Poren zu verstopfen und Hautunreinheiten zu fördern.
Beim Kauf einer Tagescreme mit Hyaluronsäure hast Du die Wahl zwischen einer reichhaltigen (also: fetthaltigen) Creme und einer leichten Feuchtigkeitscreme.
Eine reichhaltige Creme empfiehlt sich für trockene, fettarme Haut. Dazu zählt in der Regel auch reife Haut, denn mit zunehmendem Alter verliert die Haut Fett und somit die Fähigkeit, Feuchtigkeit längerfristig zu speichern.
Eine reichhaltige Tagescreme mit Hyaluronsäure hilft trockener Haut auf zweifache Weise: Sie füllt die Wasserspeicher der Haut wieder auf und stärkt durch ihren hohen Fettgehalt gleichzeitig den natürlichen Hydrolipidmantel.
Die Folge: Deine Haut kann die Feuchtigkeit länger festhalten und ist zugleich besser vor Umwelteinflüssen wie Wind, Kälte und UV-Strahlung geschützt.
Du hast normale Haut, fettige Haut oder Mischhaut? Dann könnte eine Tagescreme mit zu hohem Fettgehalt Dein Hautbild verschlechtern.
Am besten pflegst Du Deine Haut daher mit einer leichten Hyaluron-Feuchtigkeitscreme: Sie hydratisiert Deine Haut, ohne sie zu überfetten.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Hyaluron: hoch- und niedermolekulares. In der Hautpflege hat sich niedermolekulare Hyaluronsäure bewährt, denn diese kann bis in tiefere Schichten Deiner Haut vordringen.
Ideal ist eine Kombination aus hoch- und niedermolekularem Hyaluron: Die niedermolekulare Variante gelangt in tiefe Hautschichten, während das hochmolekulare Hyaluron den Hydrolipidmantel, der Deine Haut wie ein schützender Film umgibt, nachhaltig stärkt.
Selbst die beste Hyaluron-Tagescreme kann nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn Du sie richtig anwendest. Besonders wichtig ist eine gründliche, aber möglichst schonende Hautreinigung, um überschüssigen Talg, Schmutzpartikel, Make-up und abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. So können Deine Poren wieder atmen und die anschließend aufgetragene Tagescreme optimal aufnehmen.
Dabei gilt: Die Wahl des Reinigungsproduktes ist ebenso wichtig wie die Wahl der Tagescreme. Achte also auch hier darauf, dass das Produkt optimal zu den Bedürfnissen Deiner Haut passt. Nach der Reinigung kannst Du Deine Hyaluron-Tagescreme auftragen, indem Du eine ausreichende Menge gleichmäßig auf der Haut verteilst und sanft mit den Fingern einmassierst.
Eine gute Tagescreme enthält sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe, die perfekt auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sind. Je nachdem, ob Deine Haut eher normal, trocken, fettig oder besonders sensibel ist, solltest Du also beim Kauf einer Tagescreme den Fokus auf andere Pflegestoffe legen.
Enthält Deine Tagescreme Öle oder Fette, sollte es sich ausnahmslos um hochwertige Pflanzenöle beziehungsweise Pflanzenfette handeln.
Avocadoöl, Kokosöl und Olivenöl haben sich beispielsweise in der Hautpflege bewährt und sind darüber hinaus gut verträglich.
Neigst Du zu Hautirritationen, probiere eine Tagescreme mit beruhigendem Kamillenextrakt aus. Panthenol, welches auch als Provitamin B5 bekannt ist, ist ebenfalls für seine hautberuhigende Wirkung bekannt.
Ist Deine Haut extrem feuchtigkeitsbedürftig, können neben Hyaluronsäure auch weitere Hydratisierer enthalten sein – zum Beispiel Urea oder Glycerin.
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Neben der Reinigung ist die Tagescreme ein wichtiger Baustein bei der täglichen Hautpflegeroutine. Eine Tagescreme mit Hyaluronsäure spendet intensiv Feuchtigkeit und gewährleistet auf diese Weise, dass Deine Haut sich den ganzen Tag hindurch weich und geschmeidig anfühlt und vor der Austrocknung geschützt ist.
Wenn Du dann noch darauf achtest, dass die Tagescreme Deiner Wahl frei von unnötigen Zusatzstoffen ist und stattdessen über Inhaltsstoffe verfügt, die zu den individuellen Pflegebedürfnissen Deiner Haut passen, kannst Du Dich Tag für Tag über ein frisches, glattes und zartes Hautbild freuen.